Mein Urlaubsplanner

0

Das Haus, das im Volksmund immer noch so genannt wird, hat tatsächlich nie einen Vogt gesehen, sondern wurde nur auf dem Grundstück errichtet, auf dem früher die Vogtei stand.

Der letzte Vogt, der in der Stadt Soltau seinen Amtsgeschäften für Celle nachging, starb 1751. Ein Nachfolger wurde nicht ernannt, die entsprechenden Amtshandlungen wurden 1757 dem Fallingbosteler Amtsvogt übertragen.

Das damalige Vogteigebäude mit Grundstück wurde von einem Soltauer Bürger erworben. Das Gebäude abgerissen und das Grundstück mit einem Nachbargrundstück vereinigt. Auf diesem Gelände entstand dann für etwa 100 Jahre eine Gastwirtschaft, die 1859 abbrannte. 

Grundstückseigentümer war seinerzeit Bürgermeister Andreas Springhorn, der das Haus in der jetzigen Form neu erbauen ließ. Dessen Witwe verkaufte das Anwesen 1873 an den Fabrikanten August Röders, der den Komplex mit bis an den Hagen reichenden Anbauten als Vertriebszentrale für sein Getränkeangebot nutzte, aber auch immer Wohnungen im Vordergebäude vorhielt.

diese Seite teilen

Das könnte Dir auch gefallen

"Das könnte Dir auch gefallen" überspringen
Zu "Das könnte Dir auch gefallen" zurückspringen