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Nach der Reformation, die Herzog „Ernst d. Bekenner" bereits 1527 für den Lüneburgischen Teil des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg einführte, wurde bald ein großer Mangel offensichtlich:
Was nützte es, wenn die Bibeltexte jetzt in deutsche Sprache übersetzt waren und die Bibel durch die neue Drucktechnik für viele auch erschwinglich wurde, wenn die Masse der Bevölkerung gar nicht lesen konnte? Also machte es vor allem die lutherische Kirche sich zur Aufgabe, auch dem „einfachen Volk" lesen, schreiben und rechnen beizubringen.
So stammt die erste schulische Nachricht für Soltau aus 1563: ein Küster Wilken unterrichtete in seiner Wohnung.
Das älteste durch die Kirche als Schule gebaute Haus ist für das Jahr 1588 an der Stelle des jetzigen Hauses Marktstraße 40 (Juwelier/Uhrmacher Springhorn) nachgewiesen. Hier unterrichtete ab 1804 der wohl bereits akademisch vorgebildete Rektor Georg Heinrich Wähler, nach dem die Schule dann Rektorschule benannt wurde. Sein Sohn August Wähler veröffentlichte bahnbrechende Erkenntnisse für das Eisenbahnwesen und wurde international bekannt. An August Wähler erinnert eine Tafel neben dem Haus Marktstr. 40.
Erst 1751 wurde die Rektorschule durch ein anderes, größeres Haus in der Marktstraße ersetzt. Als auch hier trotz eines Erweiterungsbaues 1817 bald wieder Platzmangel herrschte, nahm die Stadt 1844 das Schulwesen in eigene Hände ( siehe 4 Die Freudenthalschule ) .
Das Haus, das im Volksmund immer noch so genannt wird, hat tatsächlich nie einen Vogt gesehen, sondern wurde nur auf dem Grundstück errichtet, auf dem früher die Vogtei stand.
Wann genau das Haus Poststraße 2 errichtet wurde, ist nicht belegt. Mitte des 19. Jhdts. heiratete die Witwe des damaligen Eigentümers einen Friedrich Wolters aus Hermannsburg, der in dem Gebäude eine Backstube einrichtete.
Urkundlich erwähnt wird Soltau nachweisbar erstmalig im Jahre 936, als Kaiser Otto d. Gr. neben anderen Gütern auch den Hof Soltau mit allem, was dazu gehörte, dem Stift Quedlinburg schenkte um seine verwitwete Mutter zu versorgen. Dieser „Hof“ auf der kleinen Erhebung, die heute „Bullerberg“ genannt wird, wird bereits ein aus mehreren Höfen bestehendes Dorf gewesen sein.
1845 wurde durch die Stadt an der Mühlenstraße eine neue Schule eröffnet, die 1876 (an der Westseite) und 1886 (an der Südseite) um jeweils 4 Klassenräume erweitert und an deren Nordseite 1897 ein zweigeschossiger Neubau mit 8 Klassenräumen angebaut wurde.
Schüchtern blickt das junge Mädchen beim Wasser holen nach vorn zu dem blonden Jungen, am anderen Ende des Marktplatzes. Sie sieht ihn jedes Mal, wenn sie zum Wasser holen an den Brunnen kommt und jedes Mal bereitet es ihr Herzklopfen, denn sie hat sich verliebt. 😊
Nachdem der 1919 gegründete Kreislandbund (Heute: Landvolk) Mitte der 1920er Jahre das Grundstück Mühlenstraße 1 erworben hatte, wurde das Architekturbüro Fischer u. Trahn in Harburg-Wilhelmsburg mit der Planung für ein Wohn- und Geschäftshaus beauftragt.
Sally Lennhoff ist ein besonderes Beispiel eines Jüdischen Kaufmanns, der in Soltau unter dem Nationalsozialismus zu leiden hatte. Eine Informationstafel ist in Arbeit und es werden noch Stolpersteine zur Erinnerung verlegt.
Großer Parkplatz, 21272 Döhle
Mit dem Planwagen geht es durch eines der ältesten Naturschutzgebiete Europas.
Parkplatz Osterheide, Heberer Str., 29640 Schneverdingen
Schöne Momente in der Osterheide erleben
Großer Parkplatz, 21272 Döhle
Sie starten vom idyllischen Heideort Döhle zu einer Planwagenfahrt nach Wilsede, dem Zentrum der Heide.
Wahrscheinlich im frühen 14. Jhdt. wurde abseits des Dorfes am Zusammenfluss von Soltau und Böhme eine Burg mit Graben errichtet.
Parkplatz Osterheide, 29640 Schneverdingen
Beliebte Kutschfahrt zum blühenden Heidegarten