Er startet an der Leinequelle bei Leinefelde im thüringischen Eichsfeld. Bewaldete Höhenrücken, bunte Strauobstwiesen und malerische Städtchen prägen diese tausendjährige Kulturlandschaft. Heimliche Hauptstadt des Eichsfeldes ist das Heilbad Heiligenstadt mit seinen Kuranlagen und der historischen Altstadt.
Die Route durch die leicht hügelige Flusslandschaft quert die ehemalige innerdeutsche Grenze beim Rittergut Bessenhausen und führt zum „Grenzdurchgangslager Friedland“. Vier Millionen Vertriebene, heimkehrende Soldaten und Kriegsflüchtlinge fanden bis heute von hier aus eine neue Heimat. Fachwerk und Moderne beleben die sehenswerte alte Universitätsstadt Göttingen mit viel jungem Flair. Die Burg Plesse bei Bovenden bietet einen weiten Blick vom Turm und Rast im Biergarten.
Hinter der alten Fachwerkstadt Northeim mit dem einzigartigen Theater der Nacht beginnt die Northeimer Seenplatte mit dem Europäischen Vogelschutzgebiet, die zu einem erfrischenden Bad oder einer Rast am Ufer einlädt. Kurz danach erreicht man Einbeck, berühmt für seine Brautradition und sein sehr gut erhaltenes mittelalterlisches Zentrum mit reich verzierten Fachwerkhäusern.
Weiter nördlich schließt sich die landschaftlich reizvolle und waldreiche Region Hildesheim an. Vor hier hat man immer wieder herrliche Ausblicke ins Leinetal. Hildesheim mit seinen beiden UNESCO-Welterbestätten wird nach einem kurzen Abstecher von zwölf Kilometern erreicht. Auch die Fachwerkstädte Alfeld und Gronau, die schön gelegen zwischen den sieben Bergen ruhen, liegen am Weg.
Wenig später wird die Silhouette der Marienburg sichtbar. Die Route führt durch die Leineaue und entlang des Maschsees in die Messestadt Hannover. Nicht nur die Herrenhäuser Gärten mit zahlreichen sommerlichen Openair-Veranstaltungen sind hier einen Besuch wert. Im weiteren Verlauf geht es vorbei am Naturpark Steinhuder Meer und durch die von Wiesen, Wald und Mooren geprägte Flusslandschaft des Aller-Leine-Tals.
Nach der Einmündung der Leine in die Aller biegt die Route nach Nordosten in Richtung Lüneburger Heide ab. Hier wechseln Felder, Wiesen und kleine Waldbereiche mit den für diese Landschaft typischen Heidflächen ab. Daneben laden Norddeutschlands größte Erlebnisparks, der Heide Park Soltau, der Weltvogelpark Walsrode sowie der Seengeti-Park Hodenhagen und bekannte Heideorte wie Schneverdingen oder Wilsede zu einem Besuch ein. Das Ziel der Route ist schließlich Hamburg, die Hansestadt mit maritimem Flair und unzähligen Kulturangeboten.
Weitere Informationen finden Sie u.a. auf der Internetseite: www.leine-heide-radweg.de oder im Prospekt des Leine-Heide-Radweges, welches Sie hier downloaden können.