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Wie aus dem Grenzstein ein Schwedenstein wurde

An seinem heutigen Platz steht der Stein mit großer Sicherheit nur noch in der Nähe der Stelle, an der er ursprünglich den Übergang vom Territorium des Herzogtums Lüneburg in das des Bistums Verden kennzeichnete. Der Stein ist eine der vielen Grenzmarkierungen, die ab 1574 entlang der nach langem Streit vereinbarten Grenzziehung zwischen Lüneburg und Verden gesetzt wurden. Die Steine zeigen auf der einen Seite den Lüneburger Löwen, auf der anderen das Verdener Kreuz.
Eine früher übliche Bezeichnung für „Grenze" war „Snede", die steinernen 
Grenzmarkierungen nannte man „Snedensteine".
Diese Bezeichnung trug auch der Ellinger Stein bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges 1648. Die Friedensverträge hatten zur Folge, dass das Bistum Verden an die Schweden fiel. Diese machten aus dem Bistum ein weltliches Fürstentum. Man kam daher an dieser Stelle zukünftig „ins Schwedische". Der Volksmund machte prompt aus dem „Snedenstein" den „Schwedenstein". Diese Bezeichnung hielt sich ganz überwiegend, auch nachdem 1712 Dänemark das Fürstentum Verden besetzte und dieses schließlich 1715 an Kurhannover verkaufte.
Beide Bezeichnungen, Snedenstein und Schwedenstein haben also ihre Berechtigung und werden heute auch nebeneinander verwendet.

 

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